Was muss ich bei einem Hund aus dem Tierschutz beachten?
Wenn du einer Fellnase aus dem Ausland ein Zuhause schenken möchtest, ist es wichtig, auf mögliche Mittelmeerkrankheiten zu achten. Zu den typischen Erkrankungen zählen Babesiose, Ehrlichiose, Leishmaniose und die Herzwurmerkrankung Dirofilariose.
Diese Krankheiten können durch einen einzigen Zecken- oder Mückenstich übertragen werden, oft sogar mit mehreren Erregern gleichzeitig.
Die Leishmaniose beispielsweise ist eine Infektionskrankheit, die durch kleine, einzellige Parasiten verursacht und vorwiegend durch Sandmücken übertragen wird. Sie ist nicht heilbar und kann unbehandelt zum Tod führen.
Mittelmeerkrankheiten können verschiedene Symptome hervorrufen, darunter Fieber, Appetitlosigkeit, Erbrechen, blutiger Durchfall, Atemnot, Haarausfall um die Augen und viele weitere Anzeichen.
Die Hunde über einem Jahr werden im Shelter 1x im Jahr per Schnelltest getestet und gegebenfalls direkt behandelt. Vor Ausreise erfolgt ein erneuter Schnelltest. Die Hunde sollen in Deutschland 6 Monate nach Ankunft von ihren Adoptanten erneut per Bluttest getestet werden. Welpen unter einem Jahr werden nicht getestet, da sich in dieser Zeit noch Antikörper im Körper des Hundes befinden, die den Schnelltest verfälschen würden.
Lerne diese Schützlinge kennen – von verspielten Welpen bis zu treuen Senioren. Jeder Hund hat eine Geschichte und wartet auf sein eigenes Happy End. Schau dir diese Fellnasen an und finde deinen neuen besten Freund!
folgt demnächst...